Handtherapie

Jeannine Hilmer ist Handtherapeutin (DGfHR)

Unsere Mitarbeiterin Jeannine Hilmer hat ihre zweijährige zertifizierte Weiterbildung zur „Fachtherapeutin in Handrehabilitation“ nach den Richtlinien der DGfHR (Deutschen Gesellschaft für Handrehabilitation) abgeschlossen. Durch diese Weiterbildung hat Frau Hilmer ein umfangreiches Wissen über Verletzungen des Schulter- Handbereiches erlangt, egal ob chirurgisch-traumatischer oder orthopädisch-neurologischer Art, und kann diese nun qualitativ hochwertig behandeln.

Wir freuen uns sehr dadurch einen weiteren wichtigen Teil der Ergotherapie fachlich noch qualifizierter abdecken zu können als bislang.

 

Zur Behandlung gehört dabei die therapeutische Erstanalyse, in der mit verschiedenen Testungen die betroffene Region untersucht und sowohl Funktionseinschränkungen, als auch –ressourcen gemessen und dokumentiert werden. Auf diese Weise kann ein ein individueller Behandlungsplan erstellt werden. Abgeschwächte, verhärtete oder kontrakte Muskulatur wird mit unterschiedlichen Techniken behandelt, um das größtmögliche Bewegungsausmaß wiederherzustellen und eine aktive Teilhabe am täglichen Leben zu ermöglichen. Dazu gehört unter anderem die Manuelle Therapie, in der Muskeln, Sehnen und Gelenke mit verschiedenen Weichteiltechniken behandelt werden. Auch die Narbenbehandlung nach Operationen ist hier ein fester Bestandteil. Weiterhin werden unterschiedliche Kräftigungsübungen, Mobilisation nervaler Strukturen sowie das Training der Grob- und Feinmotorik angeboten. Innerhalb der Therapie findet eine Beratung zum Gelenkschutz statt, es können Taping-Techniken angewandt werden und die Patienten erhalten thermische Anwendungen (z.B. Rapsbad, heiße Rolle oder Kältebehandlungen).

 

Dies sind verschiedene Krankheitsbilder, die behandelt werden:

  • Arthrose in Finger- und Handgelenken, Polyarthrose der Finger, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • alle Knochen- und Weichteilverletzungen der Hand, des Arms und der Schulter, z.B. durch Unfälle
  • Nachbehandlung von handchirurgischen Eingriffen aller Art (unter anderem mit Narbenbehandlung)
  • Karpaltunnelsyndrom (konservativ und postoperativ)
  • Sehnen- und Weichteilerkrankungen
  • Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS, sog. Morbus Sudeck)
  • Epicondylitis des Ellenbogens (Tennis- bzw. Golferarm)
  • Morbus Dupuytren
  • Morbus Raynaud
  • und viele mehr